Familienausflug am Herrentag
Am 17.05.2012 war es wieder soweit, die Bruchpiloten starteten bereits im dritten Jahr in Folge zu ihrer Fahrradtour am Herrentag. Insgesamt 17 Bruchpiloten groß und klein fanden sich am Treffpunkt ein und bei kühlen Temperaturen aber sonnigem Himmel ging es um 10 Uhr los auf den mit ca. 50 km veranschlagten Rundkurs zum Gut Liebenberg.
Die Strecke führte uns zunächst auf einigen Nebenstrecken durch Eden in Richtung Tiergartensiedlung. Hier sollte sich auch die erste, und glücklicherweise einzige, echte Hürde auf unsere Tour ergeben. Der Weg am Feldesrand endete vor einem Entwässerungsgraben und ein Überweg war weit und breit nicht in Sicht. Umkehr oder Überquerung lautete also die Entscheidung und die Antwort war schnell klar. So ein Graben kann uns Bruchpiloten nicht schrecken. Ulf im Spagat im Graben stehend, Ingo und Jens zur Unterstützung an beiden Böschungen halfen allen Radlerinnen und Radlern einschließlich ihrer Vehikel unbeschadet auf die andere Seite.
Die eilends herausgeholten Fotoapparate warteten vergeblich auf einen missgeschicklichen Schnappschuss. Fit und beweglich sind die Bruchpiloten; das Training trägt manchmal merkwürdige Früchte.
Weiter ging es am Elchgehege vorbei nach Neuendorf, wo eine erste Stärkungspause eingelegt wurde. Nils, Flori, Claudia und Frank machten sich ab hier bereits auf den Rückweg, so dass auch unserer Kleinster Flori die Strecke noch gut bewältigte.
Alle Anderen machten sich weiter auf den Weg über Grüneberg zum Gut Liebenberg. In Grüneberg jedoch hieß es zunächst wieder pausieren und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers mit hopfenhaltigen Kaltgetränken ausgleichen. Wen der Hunger packte, verdrückte noch schnell ein schmackhaftes Eisbein.
Das Gut Liebenberg wurde im Anschluss kurz besichtigt und die kleine Ruine mit den Fahrrädern erobert, um sich dann langsam auf den Heimweg zu machen. Nun ging es auf einem schönen Radweg durch den Wald in Richtung Malz. Der Tag nahm seinen Lauf, die Sonne senkte sich langsam und der Appetit nach etwas Süßem und Koffein überwältigte die Bruchpiloten. Also nächster Stopp in Malz an einer kleinen Bäckerei und schon konnte dem Verlangen nachgegeben werden. Egal ob Kuchen oder Eis, jeder kam auf seine Kosten. Naja, den notwendigen Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts hatte ich ja oben bereits erwähnt. So gestärkt für den letzten Abschnitt ging es weiter am Kanal, über die Lehnitzschleuse am Lehnitzsee entlang, durch Oranienburg wieder nach Leegebruch. Schließlich gab es auf der Terasse von Simone und Ingo noch ein Resumee des Tages und wir trennten uns erschöpft um 18.00 Uhr nach 65 gefahrenen Kilometern. Ein schmerzendes Hinterteil oder müde Oberschenkel werden uns in das weitere lange Wochenende begleiten.
Es war wieder ein richtig schöner Tag, den wir gemeinsam verbracht haben. Vielen Dank an Ingo für die Streckenführung.
Jörn
