Pfingstlager der Bruchpiloten oder Fridolins Bestimmung

Am 25.05.2012 war es wieder soweit, das jährliche Pfingstlager der Bruchpiloten stand bevor. Seit 2001 nunmehr schon im 12. Jahr machen sich die Bruchpiloten auf, um gemeinsam das Pfingstwochenende zu verbringen. Die Wetteraussichten waren blendend und der Wetterfrosch hielt, was er versprach. Bei angenehmen Temperaturen um 23° C tagsüber und frischen Temperaturen in der Nacht, knapp unter der 10° C Grenze, konnte der Kleiderschrank zeigen, was in ihm steckt.

Als Lagerplatz wurde diesmal – auf bewährte Empfehlung von Claudia und Frank – ein schön gelegener Campingplatz bei Lychen ausgewählt. Nachdem alle Bruchpiloten ihre Unterkunft (Zelt oder Wohnwagen) eingerichtet hatten (auch Petra und Jörn bauten das Zelt noch bei Tageslicht auf), konnte der Abend gemütlich ausklingen. Leider ohne Lagerfeuer, das wegen Waldbrandgefahr verboten war.

Der Samstag stand zunächst im Zeichen unserer nunmehr zur Tradition gewordenen Kanutour. Kaum waren die gecharterten Boote bestiegen und die Kanus mit kräftigen Paddelschlägen auf Fahrt gebracht, passierte das „Unglück“. Aus den Augenwinkeln war noch wahrnehmbar, wie sich das Boot von Petra und Jörn zur Seite neigte und schwupps: beide Paddler tauschten den trockenen Sitz im Boot mit einem feuchten Bad im doch noch recht kalten Wasser. Schnell eilten die übrigen Bruchpiloten herbei, um die Schiffbrüchigen zu retten bzw. sicher an das Ufer zu geleiten. Gut das die wichtigsten Sachen in einer Transporttonne vor dem feuchten Element geschützt waren, denn so konnten wir nach kurzer Entwässerung des Canadiers unsere Fahrt fortsetzen. Diesmal ohne Zwischenfälle. Unsere Strecke führte uns gemütlich auf dem Wasserweg um Lychen herum, bis wir schließlich noch ein kleines Stück den Küstriner Bach stromaufwärts fuhren. Der Rückweg verlief zügig; einzig die Ignoranz anderer Paddler, die die Bootsumtragestelle mit ihren Booten blockierten und selbst im nahen Cafe saßen, sorgte für ein wenig Verärgerung des Berichterstatters. Aber die Sonne und das laue Lüftchen ließen diesen rasch verfliegen.

Für den Samstagabend hatte uns Willi eine zünftige Bewirtung als "verspätete" Geburtstagslage angekündigt. Und es sollte das Highlight des Wochenendes werden. Mit großem Auftritt und allseitigem Staunen auf dem Campingplatz erschien Fridolin. Ganz seiner Bestimmung wurde er bereits seit Stunden über einem Holzfeuer geröstet und diente nun in seiner ganzen Pracht und seinen gut 30 kg Muskelmasse dazu, die Kraftreserven der Bruchpiloten bei einem leckeren Schmaus wieder aufzufüllen. Doch dem nicht genug war auch für reichlich Beilagen gesorgt, so dass es uns wahrlich an nichts mangelte. Willi, vielen Dank noch einmal dafür. Ein Dank auch an Fridolin, der uns auch am Sonntag satt machte und den einen oder anderen Campinggast mit versorgte.

Pfingstsonntag galt es nun nach dem opulenten Mahl wieder in Bewegung zu kommen und so machten sich die Bruchpiloten zu einem gemütlichen Spaziergang um den Wurlsee auf, genossen anschließend das kühle Nass in selbigen, spielten etwas Volleyball oder nutzten die Zeit für eine Unterhaltung.

So verging das Wochenende wieder viel zu schnell und am Montag mussten die Plünden schon wieder eingepackt werden. Aber im Gepäck haben wir jetzt weitere Erinnerungen an eine schöne gemeinsame Zeit.

J. Strehlow

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