13. Oranienburger Drachenbootfest
Am Samstag, den 27.06.2009 hieß es für die Bruchpiloten erneut „Are you ready? Attention! Go!“. Beim 13. Oranienburger Drachenbootfest am Louise-Henrietten-Steg gingen wir in der Startklasse Mixed an den Start, bei der mindestens sechs Paddlerinnen im Boot sitzen müssen. Für die Bruchpiloten überhaupt kein Problem; wir waren sogar mit neun Paddlerinnen besetzt. Insgesamt gingen 29 Teams an den Start, von denen bereits einige alte Bekannte beim Oranienburger Drachenfest waren. Es gab aber auch wieder einige neue und - wie sich herausstellte - starke Teams. Allein die Männer und Frauen der Polzei stellte zwei Boote. Nach dem guten Ergebnis des letzten Jahres, bei dem letztlich nur „unglücklich“ der vierte Platz erreicht wurde, brannten alle Bruchpiloten auf das erste Rennen und eine gute Ausgangszeit. Aber wie es manchmal so ist, das Rennen verlief so gar nicht nach dem Willen der Paddler, die Schlagfrequenz zu hoch und die Geschwindigkeit zu langsam. Mit einer Zeit von 1:28:72 Min. mussten wir bereits einen großen Rückstand zum kurz vor uns gestarteten Boot der 20 Samuras - dem späteren Sieger - feststellen. Am Ende des ersten Durchgangs bedeutete dies nur die neuntschnellste Zeit. Damit war keiner so recht zufrieden und fieberhaft wurde analysiert, welche Dinge im zweiten Durchgang verbessert werden müssen.
Gesagt, getan, der zweite Lauf war deutlich besser und auch die Zeit konnte um knapp 1,4 Sekunden auf 1:27:36 Min. verbessert werden. Eine Leistungssteigerung, die kein anderes Boot an diesem Tag erreichen konnte. Da von den insgesamt drei Läufen nur die beiden Zeitschnellsten zählen und für das Gesamtergebnis addiert werden, war von Platz fünf bis sieben noch alles möglich. Noch einmal wurde die Taktik des Rennens besprochen und sich gegenseitig zum Ansporn auf die Schulter geklopft.
Als dann das Startsignal ertönte, starteten die Bruchpiloten nicht nur in das für sie beste Rennen des Tages, sondern sicher auch in eines der besten jemals absolvierten Rennen. Einem guten Start folgte ein hervorragender Übergang in den Streckenschlag, der mit langen und druckvollen Schlägen das Boot auf Geschwinidigkeit hielt. In einem zunächst knappen Rennen konnte schließlich unser unwiderstehliche Endspurt den Gegner niederringen und uns den notwendigen Vorsprung im Ziel sichern. So fand der Tag ein mehr als versöhnliches Ende, waren doch alle Bruchpiloten mit der gezeigten Leistung zufrieden. Welchen Platz diese Leistung letztlich bedeuten würde, blieb aber zunächst noch ein Geheimnis und sollte erst bei der Siegerehrung gelüftet werden. Mit Spannung erwarteten die Bruchpiloten daher den Aufruf der Plätze sieben bis fünf. Platz 7: Das Amt. Super, schon mal besser. Platz 6: Das Boooooooooooooooooooot. Freude, Freude Freude, denn: Platz 5: Bruchpiloten Leegebruch! Mit einem grandiosen dritten Lauf und einer Zeit von 1:24:84 Min. holten wir schließlich mit einer Gesamtzeit von 2:52:20 Min. den fünften Platz und erreichten damit wieder ein mehr als achtbares Ergebnis. Die Plätze 1 – 4 gingen an die 20 Samuras, die Polizeiboote (BFE-Oranienburg, blue light) und die Harlekins. Alle vier Boote, das können wir mit Respekt anerkennen, waren in allen Läufen stärker als wir (aber vermutlich auch nur halb so alt!).
Nachdem das Fahrerlager rasch abgebrochen wurden, trafen sich die Bruchpiloten zum ebenfalls schon traditionellen Abendausklang bei Claudia und Frank, wo sich nach dem anstrengenden Tag reichhaltig gestärkt werden konnte. Bei Lagerfeuer und Jörn´s Gitarrenklängen konnten wir den Tag Revue passieren lassen und uns schon auf das Drachenbootfest im nächsten Jahr einstimmen.
Paddler/innen: Sabine und Ulf, Petra und Maik, Christian und Angela, Jens und Simone, Olaf, Melita, Angela und Julian, Claudia und Frank, Jan und Ilona, Simone, Peggy und Heiko und Jörn.
