Geocaching - das andere Hobby

Viele Aktivitäten haben die Bruchpiloten schon gemeinsam unternommen. Kanu-, Wander- und Fahrradtouren führten uns in die nähere und fernere Umgebung von Leegebruch. Am 29.10.2011 nun hatte eine kleine Gruppe der Bruchpiloten die Gelegenheit, eine völlig neue Art der Freizeitgestaltung in Mutter Natur kennenlernen zu dürfen. Geocaching. Eine Form der Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd, bei der ausgehend von den Startkoordinaten neue Verstecke und Hinweise gefunden werden müssen. Neben einem unverzichtbaren GPS-Gerät sind vor allem ein heller Verstand und wache Augen gefragt. Wie sich zeigen sollte, waren darüber hinaus auch einige „Werkzeuge“ notwendig. Schraubenzieher, Taschenlampe sowie Stift und Zettel waren nützliche Untensilien, ohne die wir die einzelnen Stationen nicht hätten bewältigen können.

Hervorragend ausgesucht von Ulf, unserem Fachmann in Sachen Geocaching, machten sich also die Bruchpiloten Simone, Jens und Esther, Simone und Ingo, Ulf und Franz sowie Iris und Jörn auf die erste Schatzsuche. Es galt „den letzten Befehl“ zu erfüllen. Auf dem Gelände der ehemaligen märkischen Kaserne in Lehnitz mussten wir bei diesem Multicache insgesamt 10 Stationen suchen und finden bis wir das Final erreichten, bei dem wir uns selbstverständlich in das dort befindliche Gästebuch eingetragen haben. Es versteht sich von selbst, dass ich an dieser Stelle keine Einzelheiten über die einzelnen Stationen berichten werde, schließlich soll die Spannung für alle weiteren „Schatzsucher“ nicht genommen werden. Nur so viel, die Stationen waren abwechslungsreich, aber nicht zu schwer für uns als Einsteiger. Zu Gute kam uns auch, dass wir in der Gruppe unterwegs waren, so konnte sich jeder beim entdecken und kombinieren auszeichnen und wir haben die Stationen in angemessener Zeit bewältigt. Besonders Esther und Franz haben sich beim Suchen und Finden geschickt hervorgetan.

Nachdem also der letzte Befehl erfolgreich ausgeführt wurde und das herrliche Herbstwetter zum Verweilen an frischer Luft aufforderte, machten wir uns sogleich auf zu einem zweiten Multicache ganz in der Nähe mit dem schmeichelhaften Namen „Wurst im Wald“. Auf dem Gelände einer alten Wurstfabrik galt es zunächst den Ausgangspunkt zu finden. Gut, dass wir auch hier unseren erfahrenen Cache dabei hatten, die an Sellen geschaut haben, die alle anderen vermutlich übersehen hätten bzw. nicht hätten erklimmen können/wollen. Der Hinweis an Station 3 war allerdings für uns alle eine harte Nuß. Alles Kopfzerbrechen und Absuchen der Umgebung half zunächst nichts. Als wir schon annahmen, das Final niemals zu finden kam dann der rettende Hinweis vom Obercacher. Ulf hatte sein wachsames Augen schweifen lassen und in einem verfallenen Kellerraum das Final entdeckt. So konnten wir uns also auch dort in das Gästebuch eintragen und nach insgesamt gut 4 Stunden zufrieden und um eine tolle Erfahrung reicher den Heimweg antreten. Ganz lieber Dank gilt Ulf und Franz, die uns an diesem tollen Hobby teilhaben ließen und wer weiß, möglicherweise machen wir uns irgendwann einmal selbständig auf die Suche nach einem Schatz im Wald.

Jörn

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