Pfingstlager

25. bis 28. Mai 2007

Ein nun schon traditioneller Höhepunkt des Jahres stellt das Pfingstzeltlager der Bruchpiloten dar. In diesem Jahr ging es in den Spreewald in die Nähe von Lübbenau. Der an einem schönen Badesee gelegene Campingplatz war für das Wochenende Domizil der Familien Redlich, Steinert, Engelbrecht, Kullak, Rübe und Strehlow. Nachdem am Freitag die „Zeltburg“ aufgebaut war und insbesondere die Kids sich im kühlen Nass erfrischt hatten, klang der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

Pfingstsamstag stand die gemeinsame Kanutour im Spreewald auf dem Programm. Die Boote waren ab 11.00 Uhr reserviert, so dass sich der Wagentross um 10.00 Uhr vom Campingplatz in Richtung Lübbenau aufmachte. Vorsichtshalber etwas außerhalb des Stadtzentrums geparkt, bedurfte es eines kleinen Fußmarsches, bis die Gruppe den Bootsverleiher Petrick erreichte. Vor Ort klappte dann aber die Bootswahl reibungslos und pünktlich um 11.00 Uhr startete die Bruchpiloten Armada in Richtung nördlichen Spreewald. Unter Führung von Iris und Jörn, die mit der einzigen Karte ausgestattet waren, machten sich Herbert, Martina und Jana, Claudia, Frank, Nils und Florian sowie Simone, Jens und Esther jeweils im Canadier, Ulf und Franz, Angela und Sabine, Heiko und Luis jeweils im 2er Kanu und Jugendlichen Philip , Julian und Thimo im 1er Kanu auf die Reise.

Erfreulich war, dass auch Familie Clemens an der Kanutour im Canadier teilnahm, obwohl sie den weiten Weg von Leegebruch morgens auf sich nehmen musste. Mit einem kurzen Zwischenstopp und „Beine vertreten“ wurde so in den folgenden drei Stunden bei herrlichen Wetter (Sonne, 27° C) der Spreewald erkundet. Neben der unberührten Naturlandschaft mit sattem Grün beeindruckte vor allem die Stille und Ruhe die Kanuten. Ein besonderes Lob sei an dieser Stelle unseren Jugendlichen ausgesprochen. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres bewusst mit Einzelbooten ausgestattet, hatte jeder seinen Spaß ohne Zank und Streit. Auch Heiko und Luis, die zu Beginn der Tour stets am Ende der Gruppe mit der „Technik“ kämpften, harmonierten zusehends besser und waren gegen Ende der Fahrt immer an der Spitze der „Bewegung“.

Zurück auf dem Campingplatz ging es zunächst zur Abkühlung in den Badesee, bevor Ulf, Jens und Jörn Feuerholz für den Abend organisierten und alles zum Grillen bereitet wurde. Bereits für das Ganze Wochenende waren Gewitter mit zum Teil Unwetterwarnungen angesagt. Hatten wir bis dato Glück, so fing es beim Grillen dann doch an zu regnen. Glücklicherweise hielt der Regen jedoch nicht lange an, so dass wir am Abend gemütlich um das Lagerfeuer sitzen konnten. Der Sonntag war ohne Programm geplant und so entschloss sich eine kleinere Gruppe Erwachsener zu einem kurzen Spaziergang in der Umgebung. Der Nachmittag war leider verregnet, so dass sich einige Bruchpiloten zum Schläfchen zurückzogen oder unter dem Schutz des Pavillons gespielt wure. Am Abend wurden die von Jens gesponsorten Nudeln bereitet und alle freuten sich auf einen weiteren Abend am Lagerfeuer, nachdem der Himmel wieder klar war. Gegen 20.30 Uhr zog dann plötzlich wieder eine schwarze Wand auf, die bedrohlich wirkte und uns veranlasste, das Feuer zu löschen und die Zelte sturmfest zu machen. Es grollte und knallte auch ganz heftig, glücklicherweise blieben wir aber von dem Zentrum des Unwetters verschont. Nachdem nach ca. 1 Stunde auch der Regen wieder nachließ, stand man zwar noch kurz in kleinen Gruppen zusammen, jedoch zog es doch bald jeden in seinen Schlafsack. Montag wurde nach dem Frühstück alles für die Rückreise gerüstet und gegen 11.00 Uhr machte sich die Gruppe auf den Heimweg nach Leegebruch. Auch in diesem Jahr war das Pfingstlager wieder eine harmonische Angelegenheit mit viel Spaß und Freude. Die Überlegungen über das Reiseziel im nächsten Jahr haben bereits begonnen.

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